Stephen arbeitet derzeit an seinem Doktorat im Fach Maschinelles Lernen und Energiesysteme am MIT. Davor hat er bei Deloitte Consulting als Managementberater und Software-Ingenieur gearbeitet und verfügt über Abschlüsse in Computerwissenschaft, Maschinenbau, Wirtschaft und Politik an der MIT und der Johns Hopkins University. Stephen kam über das Stipendienprogramm «Legatum» des MIT zum Netzwerk der Jacobs Social Entrepreneur Fellows. Zudem ist er Stipendiat des Energy for Growth Hub und Mitglied der MIT Society of Tata Fellows.

Das Unternehmen von Stephen, Biospheric AI, möchte das Problem schlechter oder nicht vorhandener Geodaten in einkommensschwachen Ländern lösen. Der Anreiz für kommerzielle Grossunternehmen, grosse Gebiete umspannende raumbezogene Datenprodukte anzubieten, besteht hauptsächlich darin, Kunden und Regionen mit hoher Zahlungsfähigkeit zu bedienen. Das führt dazu, dass Interessensgruppen in einkommensschwachen Ländern oft Geodaten fehlen, die beispielsweise für Investitionen in intelligente Infrastrukturprojekte, politische Entscheidungen und bei der Katastrophenhilfe unerlässlich sind. Spezialisierte Computervision, Satellitenbilder und auf Datenfusion basierende Analysen können Geodatenschätzungen liefern, die selbst bei spärlichen Eingabedaten Entwicklungsunterfangen ermöglichen. Biospheric AI entwickelt auf einkommensschwache Kontexte zugeschnittene Analyse-Tools und klärt lokale Zusammenhänge in stark vernachlässigten Weltregionen mithilfe von detaillierten Karten und räumlicher Intelligenz.