Luminos Fund unter den Top 10

Der Luminos Fund wurde unter die zehn Finalisten für die Klaus J. Jacobs Best Practice Prizes 2022 gewählt. Die drei Preise sind jeweils mit 200‘000 Schweizer Franken dotiert und würdigen herausragende Leistungen und Programme zur Förderung von erstklassiger Bildung. Der Luminos Fund mit Hauptsitz in Boston, Massachusetts, bietet Bildungsprogramme in Afrika-Subsahara und im Nahen Osten für Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, die keine Schule besuchen. Diese Kinder können im Luminos-Programm in nur einem Jahr den Stoff von drei Schuljahren nachholen und anschliessend in die öffentlichen Schulen vor Ort eingegliedert werden.

Freude am Lernen
Mit spielerischem Unterricht und evaluationsbasierter Pädagogik möchte Luminos den Schülerinnen und Schülern eine positive Einstellung zur Bildung vermitteln und sie auf lebenslanges Lernen vorbereiten. Das Programm wird von Partnerorganisationen vor Ort durchgeführt, deren Kompetenzen Luminos mit aufbaut, unterstützt und überwacht. Die Klassen werden von begabten jungen Erwachsenen aus der Region unterrichtet, die Luminos zu Lehrkräften ausbildet. Dadurch erhalten die lokalen Bildungssysteme dringend benötigtes, qualifiziertes Personal.

Bis heute hat Luminos mehr als 152‘000 Kinder in Äthiopien, Ghana, Liberia, Gambia und im Libanon gefördert. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2024 weitere 200‘000 Schülerinnen und Schüler in die Bildungsprogramme zu integrieren. Die Organisation arbeitet mit den Regierungen der jeweiligen Länder zusammen und berät sie in der Lehrplanentwicklung, der Ausarbeitung von Bildungsstrategien und zur nationalen Bildungspolitik. Dadurch bewirkt Luminos einen dauerhaften Systemwandel und gewährleistet, dass Kinder ohne Schulzugang von der nationalen Bildungspolitik weiterhin prioritär behandelt werden.

Die drei Preisträger der diesjährigen Best Practice Prizes werden am 30. September 2022 in Zürich bekannt gegeben. Zum ersten Mal werden die zehn Finalisten zu einem Co-Creation-Workshop zusammenkommen, der am 1. Oktober 2022 stattfindet. Die Organisationen haben dort die Möglichkeit, Wissen und Ideen zur Bildungsförderung auszutauschen und mit den anderen Finalisten zusammenzuarbeiten, um Ansätze für neue Projekte zu entwickeln. Zwei Konzepte erhalten eine Anschlussfinanzierung von jeweils bis zu 150.000 Schweizer Franken.

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