Sambia ist eines der am stärksten von der HIV/Aids Pandemie betroffenen Länder Afrikas. Nahezu acht Prozent der Bevölkerung (etwa 1.1 Millionen Menschen) sind HIV infiziert, mit schwerwiegenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die Jugend und ihre Familien. Nicht selten flüchten gerade junge Menschen in Alkohol oder Drogenmissbrauch, um die widrigen Lebensumstände zu bewältigen.
Das Serenity Harm Reduction Programme Zambia (SHARPZ) bietet in Zusammenarbeit mit Partnern umfassende Dienstleistungen zur Prävention von Alkohol- und Drogenmissbrauch an sowie gezielte Programme zur Förderung der psychischen Gesundheit. Dabei entwickelt SHARPZ evidenzbasierte Interventionen, die sich insbesondere auch mit den Ursachen befassen, die zum Missbrauch schädlicher Substanzen beitragen, wie etwa schwere Kindheitstraumata.
SHARPZ nutzt die von der Weltgesundheitsorganisation befürwortete Trauma-Fokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-CBT) als evidenzbasierten Ansatz, um den Bedürfnissen von Kindern gerecht zu werden, die durch Traumata und ihre Familien belastet sind. Dabei beteiligt sich SHARPZ nicht nur aktiv an vielen TF-CBT-Studien, die in Sambia durchgeführt werden, sondern ist auch die einzige Organisation, die nach wie vor geschulte TF-CBT-Berater.